Was ist Design Thinking?
In unserer schnelllebigen Welt sind wir ständig mit neuartigen und unübersichtlichen Problemstellungen konfrontiert. Unter den kreativen Lösungsmethoden sticht seit vielen Jahren ein Ansatz als Leuchtturm der Innovation hervor – Design Thinking. Als qualifizierte Agentur möchten wir Sie auf Ihrer Reise durch das Labyrinth der Ideen und Lösungen mit unserer Kompetenz begleiten. Bei unserem eintägigen Design Thinking Workshop können Sie die Methode kennenlernen und das Potenzial für Ihr Unternehmen bei der Bearbeitung einer aktuellen Aufgabenstellung erleben.
Die Grundlagen des Design Thinking
Design Thinking basiert auf den bahnbrechenden Prinzipien des Nobelpreisträgers Herbert Simon aus dem Jahr 1969 und hat sich seitdem zu einer leistungsstarken Methodik für die Entwicklung und Umsetzung innovativer und maßgeschneiderter Ideen entwickelt.
Der Prozess umfasst in der Regel drei bis sieben Phasen und bietet einen flexiblen Rahmen, um schlecht definierte, unlösbar erscheinende und bislang unbekannte Probleme anzugehen. Im Kern geht es darum, Nutzende besser zu verstehen, Probleme neu zu definieren und innovative Lösungen zu entwickeln, die durch Prototypen und Tests fortlaufend überprüft und optimiert werden.
Design Thinking auf einen Blick
Die Identifikation des Problems steht im Mittelpunkt
Der Lösungsraum wird groß gehalten.
Es wird experimentiert, um schnell zu lernen.
Die Fokussierung auf den Nutzer wirkt als Innovationstreiber
Warum Design Thinking wichtig ist
Um in der heutigen Geschäftswelt zu bestehen, brauchen wir Innovationen und Design Thinking ist unser Kompass dafür.
Der menschzentrierte Innovationsansatz bringt die Bedürfnisse der Nutzenden mit den Möglichkeiten der Technologie und den Anforderungen des Geschäftserfolgs zusammen.
Ein dynamischer, nichtlinearer Prozess verschafft Unternehmen die nötige Kreativität, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit und ermutigt Teams zu unkonventionellem Denken und schnellem lösungsorientiertem Handeln.
In einem interdisziplinären Team gelingt es, gemeinsam die Nutzenden besser zu verstehen, etablierte Annahmen in Frage zu stellen und Lösungen zu entwickeln, die über das Gewöhnliche hinausgehen.
Für welche Probleme eignet sich Design Thinking?
Hierzu ein kurzer Exkurs in die Welt der Probleme: Um zu klären, in welchen Fällen die Methode Design Thinking sinnvoll ist, verwenden wir das Cynefin Modell. Es spannt vier Dimensionen auf, in die wir unsere Probleme einordnen können.
Einfache Probleme können direkt angegangen werden.
Sollte es sich um ein kompliziertes Problem handeln, wird zwar mehr Zeit benötigt, um den besten Lösungsweg zu finden, aber auch für diese Dimension bietet ein Design Thinking Workshop keinen zusätzlichen Nutzen.
Bei chaotischen Problemen, z.B. wenn ein Haus brennt, kommt es darauf an, schnell zu handeln, um der kritischen Situation zu entkommen. Erst im Nachhinein ist Zeit, um das Problem und die gewählten Lösungen zu analysieren und daraus zu lernen.
Nur in der Dimension der komplexen Probleme findet die Methode Design Thinking Ihre Anwendung und sorgt dafür, dass diese über das Ausprobieren, Lernen und Verbessern begriffen und letztendlich gelöst werden.
Wie läuft ein Design Thinking Workshop ab?
Pinuts Design Thinking: Ein 6-stufiger UX Design Prozess
Um herausragende Nutzererlebnisse zu schaffen, setzt Pinuts auf einen sechsstufigen UX-Designprozess: Verstehen, Definieren, Ideen entwickeln, Prototypen erstellen, Testen und Implementieren. Diese Schritte, die oft parallel ablaufen und nach Bedarf wiederholt werden, zielen darauf ab, ein tiefes Verständnis der Nutzenden und idealer Lösungen zu erlangen.
Empathie
Wir untersuchen das Problem, indem wir die Welt aus der Perspektive der Nutzenden betrachten und mithilfe einer Persona Analyse, einer Empathy Map und weiteren Methoden mehr über sie in Erfahrung bringen. Wenn das Budget es zulässt, führen wir im Vorfeld quantitative und qualitative Forschungen durch. Im Idealfall sind potenzielle Nutzer Teil des Workshop-Teams.
Definition
Nun geht es darum, das Problem auf Basis der neuen Erkenntnisse genauer zu beschreiben. Der Problemraum wird so eng wie möglich gestaltet, ohne bereits eine Lösung zu implizieren. Die Zielgruppe wird in den Fokus gerückt. Hierfür können verschiedene Brainstorming-Methoden zum Einsatz kommen.
Ideate
Wir verlassen die theoretische Aufarbeitung und begeben uns in die Sphäre der Kreativität. Dabei ist jeglicher Input erlaubt - je mehr, desto besser. Es gibt keine schlechten Ideen und es findet auch noch keine Bewertung statt. Zur Unterstützung des kreativen Prozesses können Methoden wie "mindestens eine total verrückte Idee" eingesetzt werden. Falls ein strukturierteres Vorgehen benötigt wird, kann auf Basis einer Customer Journey gearbeitet werden.
Prototype
Die neuen Ideen werden kategorisiert und priorisiert. Danach werden die ausgewählten Lösungen in einem Prototyp veranschaulicht. Das bedeutet aber nicht, dass schon etwas programmiert wird, sondern es geht darum, den Nutzenden so schnell und mit so wenig Aufwand wie möglich einen Eindruck zu vermitteln bzw. eine Erfahrung zu bieten. Einfache Hilfsmittel sind z.B. Wireframes, Grafiken und Konzepte.
Testen
Jetzt heißt es, auf die Nase fallen, wieder aufstehen und dabei immer besser werden - wie beim Erlernen einer neuen Sportart. Für den Workshop bedeutet das, dass die (Teil-) Ergebnisse je nach Umfang beliebig häufig präsentiert werden - es wird also eine Feedbackschleife integriert. Dieses Vorgehen kann auch außerhalb des Workshops mit weiteren Nutzenden fortgeführt werden.
Implementieren
Auch wenn es den Beteiligten schon in den Fingern juckt, reicht der Zeitrahmen eines Workshops meist nicht für die Implementierung selbst. Aber es kann schon in die konkrete Vorbereitung gehen, indem die Teilnehmenden User Stories schreiben. Ein potenzielles Projekt oder Proof-of-Concept-Projekt (PoC-Projekt) kann anschließend schneller umgesetzt werden.
Vorteile eines Design Thinking Workshops mit Pinuts
- 01
Der Design Thinking Ort
Eine neue und vorbereitete Umgebung trägt stark zu einem kreativen Prozess bei. Es geht vor allem darum, aus dem Alltag auszubrechen und einen neutralen Raum für alle Workshop-Beteiligten zu bieten. Wir stellen passende Tools und Arbeitsmaterialien bereit - in unseren Büroräumen, bei Ihnen vor Ort oder online.
- 02
Das Design Thinking Team
Das Team besteht aus unterschiedlichsten Beteiligten, die sich nicht direkt oder gar nicht kennen. Interdisziplinäre Teilnehmende bilden die Grundlage für den Erfolg. Wir wissen, wer für die Durchführung eines Design Thinking Workshops benötigt wird und wie man eine Atmosphäre schafft, in der Teams gut und kreativ miteinander arbeiten können. Hierbei geht es um die Auswahl anhand von Rollen, Fachkompetenzen und Charakteren.
- 03
Der Design Thinking Coach
Als Design Thinking Coach ist es unsere Aufgabe, die zuvor angesprochene Atmosphäre im Auge zu behalten und sicherzustellen. Der Coach tritt zudem als Unbeteiligter und ohne Vorurteile auf. Er erkennt typische Verhaltensmuster und reagiert angemessen. Hier ein paar Beispiele: Zu schnelles Abdriften in die Lösungsfindung, kein "Um-die-Ecke-Denken", Festhalten an Lösungen, in die schon viel investiert wurde, Dominanz der Lauten
Design Thinking Workshop
Nicholas Schulz
Vice President Business Development & Consulting
Wir bearbeiten gemeinsam ein komplexes Problem aus dem Bereich User Experience und Design.
1 Tag mit 2 Coaches
10-20 Teilnehmer
3-5 Gruppen
Optional: eine neutrale Umgebung
Paketpreis: 2.500 €, bei Bedarf zzgl. Vor- und Nachbereitung