Jeder Smartphone-Nutzer kennt die Vorteile der Geolokalisierung bereits: unkomplizierte Navigation, ortsabhängige Wetterdaten, praktische Nutzung von Apps mit lokalem Fokus und vieles mehr. Doch auf "klassischen" Websites finden sich die Funktionen der Geolocation bisher recht selten. Warum ist das so? Wie kompliziert ist die technische Umsetzung wirklich? Und wissen die Unternehmen, welches Potenzial für die Kundenzufriedenheit in der Technologie steckt?
Personalisierte Inhalte werden in Zukunft unverzichtbar sein. Darin sind sich nicht nur 75% der Online-Marketer einig (Quelle), dafür gibt es auch gute, objektive Gründe. So lässt sich beispielsweise die Conversion Rate nachweislich um bis zu 42% steigern, wenn individuelle Calls to Action genutzt werden, oder die allgemeine Kundenzufriedenheit steigern. Immerhin 65% aller Website-Besucher sind nämlich frustriert von inkonsistenten, sprich unpersonalisierten Erlebnissen im Internet.
Es wird also höchste Zeit, dass die Unternehmen auf diese Bedürfnisse der Nutzer eingehen. Das Problem dabei: Noch immer fühlt sich die Hälfte aller Online-Marketer mit den technischen Systemen zur Personalisierung überfordert (Quelle), sodass der Einstieg in die Individualisierung nicht gelingen will.
Geopersonalisierung mit dem Universal Messenger
Genau deshalb bietet sich die Geolokalisierung (oft auch als Geotargeting bezeichnet) als Startpunkt für inhaltliche Anpassungen an. Aus technischer Sicht ist es nämlich recht simpel, eine IP-Adresse zu lokalisieren und darüber auf den Zugriffsort des Nutzers zu schließen.
Ist die IP-Adresse erst einmal geortet, stehen den Online-Marketern eine Reihe von Funktionen und Möglichkeiten zur Verfügung, um diese Informationen zu nutzen. Schauen wir uns einige Features am Beispiel des Universal Messenger an:
1. IP Adresse orten ab dem ersten Besuch
Sobald ein Nutzer auf Ihre Website kommt, stehen Ihnen sofort alle Informationen zu seinem Zugriffsort zur Verfügung. Nach Installation des Universal Messenger werden die IP-Adressen automatisch lokalisiert und in Form der Postleitzahl sowie des dazugehörigen Ortes abgespeichert. Sie lassen sich unmittelbar als Basis für weitere Auswertungen und Personalisierungen nutzen, zum Beispiel für inhaltliche Anpassungen auf der Website oder für Mailings. Einige konkrete Anwendungsfälle zeigen wir Ihnen später. Im Universal Messenger wird für jeden Website-Besuch automatisch der Zugriffsort erfasst und gespeichert.
2. Zusammenfassung von Postleitzahlen zu Regionen
Nicht immer werden Sie alle Zugriffsdaten so präzise benötigen, dass sie jedem Nutzer die konkrete Stadt zuordnen wollen. Oftmals reicht die Einteilung aller IP-Adressen bzw. Postleitzahlen in Regionen (z.B. Vertriebsregionen oder Bundesländer). Für diesen Anwendungsfall bietet der Universal Messenger eine praktische Funktion zur individuellen Definitionen von geografischen Gebieten.
Sie legen einfach einen oder mehrere Postleitzahl-Bereiche fest, die zur Zuordnung genutzt werden sollen. Dieses zusätzliche Attribut steht Ihnen wiederum für alle denkbaren Personalisierungen zur Verfügung. Selbstverständlich werden auch die präzisen Zugriffsorte weiterhin erfasst und können bei Bedarf abgerufen werden. Fassen Sie einzelne Postleitzahlen ganz einfach zu Regionen zusammen.
3. Kombination der Geolokalisierung mit expliziten Daten
Wenn Sie regelmäßig die Zugriffsorte Ihrer Nutzer auswerten, werden Sie feststellen, dass jeder Besucher im Laufe der Zeit mehreren Orten zugeordnet sein wird. In solchen Fällen kann es hilfreich sein, Ihre Besucher explizit nach dem primären Nutzungsort zu fragen. Dies kann beispielsweise der eigene Wohnort (im B2C) oder der Firmensitz (im B2B) sein. Möglich wird die Abfrage beispielsweise durch Kontaktformulare oder entsprechende Mailings.
Anschließend können Sie auf eine Kombination aus expliziter Angabe und technisch ermitteltem Zugriffsort setzen. Dafür ermöglicht der Universal Messenger die parallele Speicherung beider Informationen und eine separate oder kombinierte Auswertung. Damit erweitern Sie den Spielraum für inhaltliche Personalisierungen um eine weitere Komponente. Durch die Kombination aus expliziten Ortsangaben und technisch ermittelten Zugriffsorten lässt sich die Personalisierung weiter präzisieren und der Nutzen für die Kunden steigern.
Konkrete Beispiele für die Geolocation
So einfach die technische Umsetzung ist, so zahlreich sind die Einsatzmöglichkeiten von Geolokalisierung bzw. Geotargeting. Sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich lassen sich unterschiedliche Ideen umsetzen. Folgende Beispiele werden Ihnen die Nutzungsmöglichkeiten visualisieren:
Business to Customer
- Gutscheine: Bieten Sie Ihren Kunden Gutscheine an, die in lokalen Filialen eingelöst werden können. Idealerweise setzen Sie zusätzlich eine zeitliche Gültigkeit, um die Conversion-Chance zu erhöhen.
- Wegbeschreibungen: Zeigen Sie den besten Weg von Zugriffsort des Nutzers zur nächsten Filiale, in der Sie Ihr Produkt anbieten.
Business to Business
- Veranstaltungen: Präsentieren Sie Ihrem Website-Besucher alle Messen und sonstigen Veranstaltungen in seiner direkten Umgebung.
- Ansprechpartner: Blenden Sie individuelle Kontakt-Teaser mit dem regional zuständigen Mitarbeiter ein.
- Niederlassungen: Zeigen Sie Ihren Kunden den Weg zu der nächstgelegenen Niederlassung Ihres Unternehmens.
Welche konkrete Umsetzung für Ihr Unternehmen am wertvollsten ist, kann nur individuell entschieden werden. Je nach Branche, Produkt oder Unternehmensgröße kann der Fokus auf unterschiedlicher Nutzungen der Geolocation liegen.
Fazit: Starten Sie die Personalisierung mit Geolokalisierung
Nicht nur Statistiken, sondern auch persönliche Erfahrungen zeigen immer wieder, wie wichtig und Erfolg versprechend die Geolokalisierung ist. Sollten Sie noch nicht überzeugt sein, sind hier nochmal die drei wichtigsten Argumente auf einen Blick:
- Eine IP-Adresse zu lokalisieren ist aus technischer Sicht keine große Herausforderung.
- Der Nutzen ist nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für den Kunden gegeben.
- Geolocation ermöglicht den Einstieg in eine umfassende Website-Personalisierung.