Wie finde ich das beste CMS für mein Unternehmen?
Wenn Sie gerade nach dem Stichwort "CMS Vergleich" gesucht haben und nun hoffen, anhand einer detaillierten Vergleichsmatrix das richtige CMS für Ihr Unternehmen auswählen zu können, werden Sie bald enttäuscht sein: Auf den ersten Blick gibt es nur wenige Unterschiede zwischen den aufgelisteten Content Management Systemen und die praktische Relevanz ihrer technischen Eigenschaften ist oft schwer einzuschätzen.
Einige Leistungsmerkmale der CMS werden dramatischen Einfluss auf die Kosten und die Qualität Ihres Webprojektes haben. Diese sind allerdings für jedes Vorhaben und jedes Unternehmen unterschiedlich zu bewerten.
In diesem Beitrag geben wir Ihnen 10 Tipps für einen erfolgreichen CMS-Vergleich, damit Sie die für Ihr Web-Projekt relevanten CMS-Eigenschaften identifizieren und das beste CMS für Ihr Unternehmen auswählen können. Wenn Sie wenig Zeit haben, können Sie eine externe CMS-Beratung hinzuziehen.
Warum ein CMS-Vergleich immer wichtiger wird
Das CMS ist heute eine Kerntechnologie der Digitalisierung und steht im Zentrum wichtiger Aufgabenbereiche aus Vertrieb, Kundenservice und Personalmanagement. Diese sollen in interne Prozesse eingebunden werden und vollständig digitalisiert ablaufen. Daraus ergeben sich völlig neue Anforderungen an Content Management Systeme.
Ob, wie gut und zu welchen Kosten Ihre Anforderungen umsetzbar sind, hängt entscheidend von der eingesetzten CMS-Technologie ab.
Wer am CMS-Vergleich spart, muss damit rechnen, dass später wichtige Funktionen nicht zur Verfügung stehen oder notwendige Erweiterungen hohe Entwicklungskosten verursachen.
In unserem Webinar zeigen wir Ihnen typische Fehler bei der CMS-Auswahl und wie Sie diese vermeiden:
Warum ein CMS-Vergleich immer schwieriger wird
Der CMS-Markt ist unübersichtlich
Allein im deutschsprachigen Raum können Sie zwischen hunderten verschiedener Lösungen wählen. Aktuelle Bestenlisten können zwar eine erste Orientierung geben, sagen aber nur wenig darüber aus, wie gut sich ein CMS für Ihr individuelles CMS-Projekt eignet.
In den üblichen Vergleichstabellen wird meist nur angegeben, ob etwas funktioniert, obwohl das wie viel entscheidender für die erfolgreiche Anwendung ist - dazu später mehr.
Viele CMS-Vergleiche beschäftigen sich nur mit kostenlosen Open-Source-Systemen und den Bedürfnissen von kleinen Unternehmen.
Vergleichslisten leistungsstarker Enterprise-CMS, z.B. von Gartner, sagen wenig über die hohen Implementierungskosten der führenden Systeme aus.
Bei einem CMS-Vergleich geht es darum, ein CMS auszuwählen, dessen Leistungsprofil sich möglichst gut mit den eigenen Anforderungen deckt und sowohl ein „zu wenig“ als auch ein „zu viel“ zu vermeiden.
Erst Anforderungen erheben, dann CMS vergleichen
Es empfiehlt sich daher, von Anfang an die Besonderheiten des eigenen Unternehmens und des konkreten Projektes in den Blick zu nehmen. Erst wenn Sie Ihre individuellen Anforderungen definiert haben, können Sie passende Content Management Systeme identifizieren und miteinander vergleichen.
Ein CMS-Vergleich ist also im ersten Schritt vor allem ein Vergleich der Funktionalitäten am Markt verfügbarer CMS mit Ihren Anforderungen.
Erst im zweiten Schritt werden die in Frage kommenden CMS direkt miteinander verglichen, um aus allen potenziellen Kandidaten das beste CMS für Ihr Unternehmen auszuwählen.
10 Tipps für einen erfolgreichen CMS-Vergleich
1. Bleiben Sie objektiv
Wappnen Sie sich gegen subjektive und von eigenen Interessen geleitete Argumente der internen und externen Beteiligten, z.B. Produktpräferenzen von IT-Verantwortlichen, Redakteuren, CMS-Herstellern, Beratungsunternehmen und Agenturen. Hinterfragen Sie diese und ähnliche Vorurteile und Vorentscheidungen über CMS-Systeme:
- Wir bleiben beim aktuellen System, damit wir den Aufwand für Migration und Einarbeitung einsparen.
- Aus Kostengründen kommt nur ein Open-Source-System in Frage.
- Cloud-Lösungen sind nicht so sicher wie unsere eigenen IT-Systeme.
- Wir nehmen das CMS, das unsere Redakteur:innen bereits kennen und bedienen können.
2. Beziehen Sie alle Beteiligten ein
Auch wenn in vielen Fällen eine Abteilung oder ein Team die Hauptverantwortung für die Auswahl des passenden CMS trägt, müssen alle Beteiligten aus Redaktion, Marketing, IT und Einkauf gleichberechtigt in den Prozess der Anforderungserhebung einbezogen werden.
Fehlende Anforderungen verzerren den CMS-Vergleich und bergen das Risiko, dass erst im Verlauf des Projektes auffällt, dass die gewählte CMS-Technologie die Anforderungen des Projektes nur ungenügend erfüllen kann.
3. Prüfen Sie Ihre Digitalisierungsstrategie
Wenn ein neues CMS angeschafft werden soll, liegt der letzte Website-Relaunch meist einige Zeit zurück und es haben sich dringende Anforderungen angestaut, die mit der neuen Technologie endlich umgesetzt werden sollen. Daher dreht sich bei der Planung zunächst alles um überfällige Themen, mit denen das Unternehmen wieder an den aktuellen Marktstandard anschließen möchte.
Richten Sie zusätzlich den Blick in die Zukunft und denken Sie bei Ihrem CMS-Vergleich auch über sich ankündigende technische Innovationen und daraus resultierende Erwartungen der Nutzerinnen und Nutzer nach.
Passen Sie bei Bedarf die strategischen Ziele des Unternehmens an und leiten Sie daraus die Anforderungen für ein zukunftssicheres CMS ab.
4. Konzentrieren Sie sich auf die relevanten Anforderungen
Aus unseren CMS-Beratungen wissen wir, dass 80% der typischen Anforderungen aus dem redaktionellen Bereich für die Auswahl des CMS-Systems überhaupt nicht relevant sind, weil sie heute von allen gängigen Produkten erfüllt werden oder sich auf die Eigenschaften von Templates beziehen, z.B. die automatische Reduzierung der Größe von Bildern, Berechtigungssysteme oder die Einrichtung von Workflows. Im Unterschied dazu sind die Anforderungen aus dem technischen Bereich oft nicht detailliert genug beschrieben, obwohl sie großen Einfluss auf den CMS-Vergleich haben, z.B. die Anbindung von Drittsystemen.
Sorgen Sie unbedingt dafür, dass die technischen Anforderungen präzise und mit der notwendigen Fachexpertise aufgenommen und bewertet werden. Bei Engpässen im eigenen Haus können Sie externe Spezialisten hinzuziehen.
5. Beschreiben Sie Ihre Anforderungen sehr präzise
Eine zu oberflächliche und ungenaue Formulierung der Anforderungen schafft Raum für Missverständnisse und absichtliche Fehlinterpretationen durch Hersteller und Anbieter.
In vielen Fällen verursachen diese Unschärfen zusätzliche Kosten für Lizenzerweiterungen und Individualentwicklungen, die nicht in den CMS-Vergleich eingegangen sind und das Budget unnötig belasten.
6. Stellen Sie die richtigen Fragen
Die Darstellung des Anforderungsprofils in einer Matrix verleitet dazu, Leistungsmerkmale mit einfachen Ja-Nein-Antworten abzufragen. In der Praxis kommt es allerdings weniger darauf an, ob etwas geht, sondern vor allem darauf, wie etwas geht. Das beste CMS für Ihr Unternehmen ist nicht unbedingt das mit den meisten positiven Häkchen, sondern dasjenige, welches am besten dazu passt, wie Ihre Mitarbeiter:innen mit dem CMS-System arbeiten wollen.
Fragen Sie in Ihrer Anforderungsmatrix und bei Anbieterpräsentationen nach ausführlichen Beschreibungen der benötigten Funktionalitäten.
7. Planen Sie genug Zeit und Fachkenntnis ein
Ein Mangel an Zeit oder Fachwissen verfälscht den gesamten CMS-Vergleich:
- Anforderungen sind unvollständig und ungenau formuliert
- Bewertungskritieren weichen von tatsächlichen Prioritäten ab
- Gewichtung zwischen Preis und Leistung stimmt nicht
Investieren Sie lieber in eine CMS-Beratung, als sich über die Folgeprobleme und Kosten einer Fehlentscheidung zu ärgern.
8. Achten Sie auf das Preis-Leistungs-Verhältnis
Das richtige Verhältnis zwischen Preis und Leistung kann über den Erfolg oder Misserfolg der CMS-Investition entscheiden.
Leistungsmerkmale wie Inline-Editing (WYSIWYG) erhöhen nicht nur die Zufriedenheit der Redaktion, sondern auch die Geschwindigkeit und Qualität der Contenterstellung.
Eine gute Integrations- und Programmierfähigkeit des CMS steigert nicht nur die Qualität und Flexibilität bei der Umsetzung des aktuellen Webprojektes, sondern wirkt noch weit in die Zukunft hinein.
Andererseits kann ein zu großes und unnötig teures CMS dauerhaft unnötigen Aufwand verursachen und am Ende langfristig unwirtschaftlich sein.
9. Betrachten Sie alle Kosten
Es gibt kein kostenloses Content Management System. Jedes CMS verursacht in unterschiedlichem Maße Kosten für die Installation, Wartung, Einrichtung, Einarbeitung und Weiterentwicklung. Für einen aussagekräftigen CMS-Vergleich müssen alle Kosten, die in Verbindung mit der Nutzung des CMS stehen, berücksichtigt werden.
10. Hinterfragen Sie die Aussagen der Hersteller
Ob es um einen ausgefüllten Anforderungskatalog oder um eine anstehende Produktpräsentation geht. Natürlich wollen Anbieter und Hersteller ihr Produkt von der besten Seite zeigen und Schwachstellen nach Möglichkeit unsichtbar machen. Lassen Sie sich nicht von sympathischen Verkäufern und geschickten Werbeaussagen blenden, sondern hinterfragen Sie alle Aussagen kritisch.
Geben Sie sich nicht mit Ja-Nein-Antworten zufrieden, sondern lassen Sie sich genau erklären, wie etwas geht und ob für die Nutzung bzw. Realisierung zusätzliche Kosten entstehen.
Vielleicht fällt es Ihnen schwer, unangenehme Rückfragen zu stellen, weil Sie die spätere Zusammenarbeit nicht belasten wollen. In diesem Fall oder wenn Ihnen die technischen Fachkenntnisse fehlen, können Sie diese unangenehme und anspruchsvolle Aufgabe an einen externen CMS-Berater übertragen.
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In unserem Leitfaden CMS-Evaluation bekommen Sie alle Informationen über einen professionellen CMS-Vergleich.
Wie wird ein CMS-Vergleich durchgeführt?
In 9 Schritten zum passenden CMS
- Team zusammenstellen
- Fachliche Anforderungen erheben
- Technische Anforderungen definieren
- Wirtschaftliche Anforderungen festlegen
- Kriterienkatalog erstellen
- Geeignete CMS auswählen: die Longlist
- Favoriten identifizieren: die Shortlist
- Anbieter zur Präsentation einladen
- Auswerten und entscheiden
1. Team zusammenstellen
Bringen Sie in Erfahrung, welche Teams und Abteilungen in die Entscheidung einbezogen werden sollten und welche Personen die geeigneten Ansprechpartner sind. Steht allen Beteiligten genügend Zeit zur Verfügung und sind alle notwendigen Fachkenntnisse im Team vorhanden?
Wenn nicht, können Sie die Unterstützung durch eine externe CMS-Beratung in Erwägung ziehen. Diese sollte etablierte Methoden, Praxiserfahrung bei der Umsetzung und Evaluierungserfahrung mit einem breiten Spektrum vieler verschiedener CMS mitbringen.
Wer trägt zur CMS-Entscheidung bei?
Marketing
Zielgruppen, Buyer Personas, Design und Search Engine Optimierung (SEO)
Redaktion
Redaktionelle Funktionen und komfortable Bedienung
IT-Team
Einbindung in die vorhandene IT-Landschaft und Schnittstellen
Digitalisierung (Team oder Stabsstelle)
Digitale Arbeitsprozesse und Integration von Anwendungen
Geschäftsleitung
Präzisierung der Unternehmens- und Digitalisierungsstrategie
2. Fachliche Anforderungen erheben
Zur Identifikation der fachlichen Anforderung an das Content Management System müssen zunächst alle relevanten Ansprechpartner aus Online-Redaktion und Marketing befragt werden.
Manchmal ist es aufschlussreich, direkt mit den Nutzer:innen Ihrer Website zu sprechen, z.B. mit Interessenten, Kunden und Jobsuchenden.
Bei einem gut organisierten Workshop mit den Beteiligten lassen sich die CMS-Anforderungen effektiv und umfassend ermitteln.
Checkliste für Ihren CMS-Vergleich: Themen
- Redaktionsoberfläche
- Workflows
- Asset-Management
- Content-Struktur
- Mandaten und Rollen
- Personalisierung
- Suche
- externe Anwendungen
- Integrationen
- Tracking / Analytics
- SEO
- Mehrsprachigkeit
- Barrierefreiheit
3. Technische Anforderungen definieren
Wer die technischen Vorgaben ermitteln will, setzt sich mit den Entwicklern, System-Integratoren und Administratoren zusammen. Die Anforderungen und Restriktionen ergeben sich einerseits aus dem aktuellen Ist-Zustand und andererseits aus der gewünschten Entwicklung und dem angestrebten Wachstum. Auch die Sicherheitsansprüche des Unternehmens und die Erwartungen an die Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit des Supports haben großen Einfluss.
Führen Sie eine detaillierte Kartographie der IT-Systeme und Anwendungen durch. In einem Diagramm können Sie Schnittstellen und Daten- und Informationsflüsse übersichtlich abbilden und eine Menge Optimierungspotenzial entdecken.
Checkliste für Ihren CMS-Vergleich: Schnittstellen
- Product Information Management (PIM)
- Digital Asset Management (DAM)
- Shoplösungen
- Plattformen für Social-Media-Management
- Customer Relationship Management (CRM)
- Enterprise Resource Planning (ERP)
4. Wirtschaftliche Anforderungen festlegen
Die wirtschaftliche Bewertung verschiedener CMS ist besonders anspruchsvoll. Einerseits gibt es viele verschiedene Lizenzmodelle, von kostenfreien Open-Source-CMS bis hin zu proprietären Cloud- oder On-Premises-Systemen. Neben den offensichtlichen Anschaffungs- und Implementierungskosten gibt es viele teils versteckte Gebühren und Aufwände, die erst zu einem späteren Zeitpunkt anfallen und die langfristige Wirtschaftlichkeit der CMS-Auswahl bestimmen.
Fachliche Anforderungen, die über die üblichen Standardfunktionalitäten der CMS hinausgehen, können ein großen Einfluss auf die Kosten haben und sollten besonders im Auge behalten werden.
Je nach System können notwendige Individualentwicklungen hohe oder geringe Kosten verursachen und zu mehr oder weniger guten Ergebnissen führen.
Viele Systeme mit geringen Anschaffungskosten sind weniger gut auf individuelle Anpassungen und Integrationen vorbereitet und können im Nachhinein unerwartete Zusatzkosten verursachen.
Checkliste für Ihren CMS-Vergleich: Kosten
- Welche fortlaufenden Kosten gibt es für Support, Wartung und Updates?
- Welche Kosten müssen für Lizenzerweiterungen, z.B. zusätzliche User und Module eingeplant werden?
- Sind die benötigten Standardschnittstellen vorhanden oder müssen diese individuell entwickelt werden?
- Wie hoch ist der Aufwand für aktuelle und zukünftige individuelle Anpassungen und Weiterentwicklungen?
- Wie hoch sind die Bearbeitungszeiten im Redaktionsteam und in der IT?
Ein überraschendes Ergebnis unserer CMS-Evaluationen
Auch wenn CMS-Systeme beim Vergleich mit ganz unterschiedlichen Lizenzkosten starten, liegen sie bei den Gesamtkosten häufig wieder gleichauf.
5. Kriterienkatalog erstellen
Auf dem Fundament aller gesammelten, kategorisierten und priorisierten CMS-Anforderungen können Sie nun einen individualisierten Katalog mit CMS-Kriterien zusammenstellen. Legen Sie ein Punktesystem für die Bewertung und Gewichtung der verschiedenen Themen fest. Entscheiden Sie, welche Anforderungen ein „Muss“ sind und welche in den „Kann“-Bereich gehören.
6. Geeignete CMS auswählen: die Longlist
Erst nach dieser gründlichen Anforderungsanalyse können Sie eine Liste der für Ihr Unternehmen in Frage kommenden Content Management Systeme erstellen und CMS, die die Muss-Anforderungen nicht erfüllen, sicher ausschließen. Nun werden CMS-Vergleichslisten und Produktinformationen der Hersteller interessant. Gleichen Sie diese Informationen mit Ihrem Kriterienkatalog ab und nehmen Sie passende Systeme in die Longlist auf.
Sie werden feststellen, dass einige CMS, die Sie zuvor ins Auge gefasst hatten, nicht mehr in Frage kommen und überrascht sein, wie viele für Ihr Unternehmen hochinteressante CMS Ihnen bislang kaum bekannt waren.
Möchten Sie neue CMS entdecken?
Diese 42 Content Management Systeme haben wir schon in CMS-Evaluationen für unsere Kunden miteinander verglichen.
- Adobe Experience Manager
- Bitrix24
- ButterCMS
- ContentChef
- Contentful
- Contentstack
- CoreMedia
- Coyo/Haiilo
- CrafterCMS
- dotCMS
- Drupal
- FirstSpirit
- GIPS
- Hygraph
- Ibexa
- Intrexx
- Just Social
- Kentico Kontent
- Keystone
- Kontent.ai
- Liferay
- Magnolia
- MangoApps
- Neos
- OpenText WSM
- Optimizely
- Payload CMS
- Peakfactor
- Pimcore
- pirobase
- ProcessWire
- Sanity
- Scrivito
- Sitecore
- Sitefinity
- Stackfield
- Storyblok
- Strapi
- Typo3
- Viadesk
- Webiny
- WordPress
Wenn Sie sehr komplexe Anforderungen haben und Ihnen die Auswahl der geeigneten CMS schwerfällt, können Sie die Unterstützung einer CMS-Beratung suchen.
7. Favoriten identifizieren: die Shortlist
Prüfen Sie, welche CMS auf der Longlist fast alle Kann-Kriterien erfüllen und wählen Sie die drei bis fünf besten Systeme aus. Diese werden nun anhand Ihres Kriterienkatalogs und Punktesystems im Detail analysiert und bewertet, um sie in eine Rangfolge zu bringen. Danach können Sie entscheiden, welche CMS-Hersteller Sie zu einer Präsentation einladen möchten.
8. Anbieter präsentieren lassen
Die Live-Präsentation der Hersteller verschafft Ihnen einen zusätzlichen Eindruck von der Leistungsfähigkeit und Vertrauenswürdigkeit der Angebote. Bereiten Sie sich gut vor und scheuen Sie sich nicht, kritische Fragen zu stellen und klare Antworten einzufordern - die meisten Sales-Mitarbeiter sind sehr geschickt darin, Problembereiche zu kaschieren.
Bestehen Sie darauf, dass die Anbieter live zeigen, wie die Bearbeitung erfolgt und wie die Arbeitsabläufe in der Praxis aussehen. Klopfen Sie alle wohlklingenden Marketingaussagen auf ihren Wahrheitsgehalt ab.
9. Auswerten und entscheiden
Lassen Sie sich von der systematischen und festgeschriebenen Vorgehensweise einer Ausschreibung inspirieren. Wenn sich bei den Anbieterpräsentationen ein eindeutiger Lieblingskandidat herauskristallisiert hat, heißt es aufpassen! Hat dieser wirklich das beste Angebot und kann eine faire Zusammenarbeit bieten? Oder ist es einem geschickten Verkäufer gelungen, Ihr Vertrauen zu gewinnen und Sie von wichtigen Entscheidungskriterien abzulenken?
Halten Sie sich an die zuvor festgelegten Bewertungsmaßstäbe und Entscheidungskriterien und wählen Sie auf dieser Grundlage das beste CMS für Ihr Unternehmen aus.
CMS-Vergleich im Webinar
Übersicht über verschiedene CMS-Technologien
Aktuelle Trends und zukünftige Entwicklungen
5 häufige Fehler bei der CMS-Auswahl
5 Tipps für die Erhebung und Analyse der Anforderungen
Weitere Schritte einer professionellen CMS-Evaluation
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